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Stadthalle mal anders gedacht

Die Ausgangslage für den Neubau der Stadthalle in der 10.000-Einwohner-Gemeinde Engen im Landkreis Konstanz ist ähnlich wie in vielen Städten: Hat die alte Stadthalle noch eine Zukunft oder muss sie einem Neubau weichen? Grundsätzlich tendieren die Mitglieder des technischen Ausschusses Engen zu Letzterem und der Neugestaltung der gesamten Anlage.


Diese Frage hat den Gemeinderat, die Vereine und die Bürger lange beschäftigt. Grundrissstrukturen und Konzepte als Alternative zur Sanierung der alten Stadthalle stellte Stadtbaumeister Matthias Distler dem Technischen Ausschuss vor.

Wie immer in solchen Situationen steht das Kosten- und Nutzenverhältnis zunächst im Vordergrund. Auch stehen erweiterte und andere Nutzungsanforderungen im Raum. Bürgermeister und Stadtbaumeister waren sich einig: Eine Sanierung könnte unter Umständen teurer werden als ein Neubau. Die bevorzugte Alternative war also der Neubau einer Sporthalle mit zwei normengerechten und abtrennbaren Spielfeldern sowie eine ausreichende Anzahl von Parkplätzen.


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Vorteile des Neubaus

Für die Schulen und Vereine hätte der Neubau sehr große Vorteile. Der Sportunterricht und der Trainingsbetrieb könnten ungehindert aufrechterhalten werden. Der Abriss der alten Halle würde erst nach Fertigstellung der neuen vollzogen. Da die alte Halle etwas höher liegt, könnte die neue Halle etwas tiefer angelegt werden. Dabei würde der Teil der Prellwände unter der Erde, nur der obere Teil der Halle ebenerdig liegen. Vorteil der tieferliegenden Variante wäre auch die Möglichkeit einer kleinen Galerie im zukünftigen Eingangsbereich mit Blick auf die Spielfelder.

Alles unter einem attraktiven Dach

Wenn mehrere Funktionen unter einem Dach geplant werden müssen, bedeutet dies oft, Kompromisse in der Gestaltung einzugehen. Nicht so bei der neuen Stadthalle in Engen. Ziel des Entwurfs von Matthias Distler, Hanjo Ehmann und dem Stadtbauamt-Team war es, die unterschiedlichen funktionalen Ansprüche in einem technisch modernen und architektonisch ansprechenden Gebäude unterzubringen.

Bei dem Arena-artigen Gebäudekörper ohne gerade Flächen ist die Fassadenverkleidung eine technisch wie wirtschaftlich anspruchsvolle Herausforderung. Die segmentierten, hinterlüfteten Fassadenplatten aus Alucobond waren dafür die effizienteste und attraktivste Lösung. Auch weil Alucobond weltweit die einzige nicht brennbare Aluminium-Verbundplatte in der Architektur ist. Durch den mineralischen Kern erfüllt sie sehr hohe Anforderungen der Brandschutzrichtlinien und erweitert die Möglichkeiten der Konzeption und Gestaltung von Gebäuden. Alucobond lässt sich leicht verarbeiten, ist schlag- und bruchfest, witterungsbeständigund – wie gesagt – nicht brennbar. Ein idealer Werkstoff für die Fassade der Stadthalle Engen.

Umwelt, Sicherheit und Qualität berücksichtigt

Nicht nur die gesamte Unterkonstruktion der Vorhangfassade, sondern auch die einzelnen Fassadenelemente waren eine technisch große Herausforderung. Mussten sie doch individuell vermessen, bearbeitet und angepasst werden. Möglich wurde die perfekte Umsetzung durch das von Anfang an enge Zusammenspiel zwischen Stadtbauamt, Werkstoffhersteller 3A Composites und den Alucobond Verarbeitungs- und Montagespezialisten von Aluform in Bad Rappenau.

Hier wurden alle unterschiedlichen Arbeitsschritte ausschließlich auf CNC-gesteuerten Maschinen und Anlagen bearbeitet. Aber Maschinen sind nur so gut, wie die Menschen, die sie bedienen. Als Pionier bei der Bearbeitung von Alucobond-Verbundplatten steht Aluform für außergewöhnliches Verarbeitungs-Know-how. Seit über 50 Jahren. Diese Erfahrung ist gepaart mit dem Wissen über die neuesten Bearbeitungstechniken und steckt in den Köpfen und Händen des erfahrenen Teams und in der reizvollen Fassadengestaltung der Stadthalle Engen.

Der Einsatz hat sich gelohnt

„Viel Lob und Anerkennung in der Öffentlichkeit erhalten wir für die attraktive Gestaltung, die über die funktionelle Bestimmung hinausgeht. Wechselnde Lichtbedingungen und unterschiedliche Perspektiven der Fassadenverkleidung bringen den typisch metallischen Glanz der Spectra Cupral-Aluminiumlegierung voll zur Geltung. Rot, Orange und Gelb verschmelzen ineinander und bilden eine farblich beeindruckende Gesamtanmutung“, berichtet Stadtbaumeister Matthias Distler stolz.


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© Stadtbauamt, Engen

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