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Technik meets Lifestyle: Fassadenkleid für Fashion Oase

In bester Lage ist das neue Einkaufs- und Businesszentrum INSIDE! im Gewerbequartier von Volketswil / Zürich ein attraktiver Anziehungspunkt. Die Welt von Fashion, Lifestyle, Beauty, Gesundheit und Gastronomie ist hier auf insgesamt 7.100 m² zu Hause. Durch seine bewegte Gestalt, vor allem auch durch seine Fassadenverkleidung, hebt sich das Gebäude aus dem Architektur-Konglomerat in der Umgebung hervor und akzentuiert die Leichtigkeit der organischen Gebäudeform.


Fassade Einkaufszentrum Schweiz Aluform Verarbeitung von Verbundplatten Tecu Bond Fassaden aus Metall Alucobond Verarbeitungsbetrieb

Vorhangfassade der Zukunft 

Das INSIDE! präsentiert innen die Mode-Trends von morgen aus Mailand, Paris und New York – und außen die Fassade der Zukunft: die vorgehängte Fassadenverkleidung im Parametric Design, mit einer individuellen, dreidimensionalen Fassadenplatte im Alucobond anodized look C32. Die natürliche Schönheit von matten, samtigen Metalltönen.



Eine Welle von Herausforderungen

Die technische Herausforderung bestand in den gegenläufigen Wellen der dreidimensional verformten Fassadenplatte sowie deren exakter Reproduzierbarkeit in der erforderlichen Genauigkeit. Eine technische Besonderheit, die kaum ein Verarbeitungsbetrieb leisten kann. Für die 4 m langen Fassadenplatten der insgesamt 1.700 m² Fassadenverkleidung kam u. a. eine CNC-gesteuerte Rundwalzmaschine mit 4,50 m Verarbeitungsbreiten zum Einsatz.


Möglich wurde die perfekte Umsetzung letztlich durch die Aluminiumverarbeitungs- und Montagespezialisten von Aluform in Bad Rappenau in Baden-Württemberg. Einerseits durch die große Erfahrung des Planungs- und Verarbeitungsteams mit anspruchsvollen Verarbeitungslösungen, und andererseits durch die Hightech-Ausstattung der Aluform-Bearbeitungszentren. Aluform ist in der Lage, äußerst komplexe Geometrien der erforderlichen Bauteile auf CNC-gesteuerten Maschinen mit spezieller Software effizient und schnell umzusetzen. 


Parametric Design

Parametric Design erlaubt das Spiel mit der optischen Variation von hoher und geringer Dichte, Licht und Schatten, Transparenz, Richtung und Dynamik.


Mit Alucobond freeform lassen sich individuelle, dreidimensionale Gestaltungswünsche von Architekten und Designern verwirklichen. Verantwortlich hierfür sind in erster Linie die speziellen, beweglichen Materialeigenschaften von Alucobond, die eine effiziente Verarbeitung wie Abkanten, Biegen und Rundwalzen problemlos möglich machen und damit besondere Formgebung erlauben.


Die Vorgehensweise erfordert ein hohes Maß an Interaktion zwischen Architekt, Designer, Verarbeiter und Material-Lieferant. Nur durch die Verbindung all dieser Elemente ist die Realisierung von individuellen parametrischen Freiform-Fassaden und Freiform Designer Objekten effizient und sicher gewährleistet.


Was ist die Quelle architektonischer Innovation heutzutage? Man findet sie vermehrt in der Software, die Architekten benutzen, um ihre Projekte zu entwerfen, zu dokumentieren und zu koordinieren.


Parametric design ist verantwortlich für einige der spektakulärsten Entwicklungen in der Architektur. Ein leiseres Projekt, das beim Vectorworks Design Summit präsentiert worden ist, deutet an, was mit „Marionette", so der Name des parametrischen Entwurfswerkzeugs von Vectorworks, erreicht werden kann. Obwohl Parametric design, das sich in Architektenkreisen mittlerweile recht gut etabliert hat, Architekten dazu verhilft, nach Parametern wie Klima, Code, Funktion oder Licht etc. zu entwerfen, wird es immer noch als Instrument angesehen, mit dem man „Blobs" kreiert. Zaha Hadid Architects fließendes Heydar Aliyev Center in Baku, Aserbaidschan, kommt zum Beispiel in den Sinn, wenn man den Begriff hört. Diese Wahrnehmung hat sicher damit zu tun, dass Greg Lynn, UN Studio oder eben Zaha Hadid Architects unter Patrik Schumacher zu den frühen Anwendern dieser Software gehören. Aber – die Algorithmen und Skripte hinter dem Parametric design werden für relativ unspektakuläre Aufgaben wie zum Beispiel der Koordination zwischen Architekt und Ingenieur verwendet. Wir reden dann von Building Information Modeling (BIM). Wie Carsten Sauerbrei unlängst in „Architecture 4.0" dargestellt hat, kann aber auch die Lage der Bewehrungseisen mit BIM oder eben Parametric design festgelegt werden.


Radek Brunecky – www.brunecky.com

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